Nachdem wir die ESG schon auf der ILA 2018 besucht hatten, waren wir am 4. Juni in der Firmenzentrale in Fürstenfeldbruck. In Berlin hatten wir schon einen Ausblick auf das Thema des Workshops bekommen, denn die Technik zur Drohnenabwehr war dort bereits ausgestellt.

Was macht ESG?
Die ESG, Elektroniksystem- und Logistik GmbH, ist ein Unternehmen, dass sich auf System- und Softwareentwicklung spezialisiert hat. Zum Produktportfolio gehören Projekt- und Technologie-beratung, die Entwicklung und Betrieb von Sicherheitsrelevanten Informationsinfrastrukturen sowie die Systemintegration von Plattformen. Neu ist dabei das Gebiet Drohnenabwehr.

Was war das Thema des Workshops?
Hierbei geht es um Drohnenabwehr. In den letzten Jahren haben kommerziell erhältliche Drohnen vermehrt (Beinahe-) Zusammenstöße mit Flugzeugen verursacht, und im Nahen Osten wurden diese auch schon in kriegerischer Absicht eingesetzt. Daraus leitet sich die Fragestellung ab, wie man mit solchen Gefährdungen hier in Europa umgehen kann. Dafür müssen zum Beispiel Großveranstaltungen wie Fußballspiele, Infrastrukturen wie Atomkraftwerke oder Justizvollzugsanstalten betrachtet werden. Um Flughäfen und andere Objekte und Veranstaltungen zu schützen, hat die ESG zusammen mit mehreren Industriepartnern das Abwehrsystem Guardion entworfen, das einfliegende Drohnen erkennen, identifizieren und abwehren kann.

Nachdem nicht alle Teilnehmer des Workshops mit in Berlin dabei waren, wurde uns nochmals das Konzept des Systems erklärt. Anschließend machten wir noch einen kleinen Abstecher zu einem Softwaresimulator für den Jet Tornado; ein weiteres Produkt, um das sich die ESG kümmert. Der primäre Unterschied zu einer Exkursion bestand darin, dass wir uns hier auch selbst einbringen sollten. Das Thema des Workshops bestand darin, einen Blick in die Zukunft zu werfen und daraus Anregungen für die Weiterentwicklung von Guardion zu liefern. Hier konnten wir, als „Unbedarfte“, quer einsteigen und zusammen mit den Experten der ESG Ansätze für die Entwicklungen der Zukunft entwickeln. Vielleicht wird die eine oder andere Idee in einigen Jahren ihren Weg in die Technik der ESG finden.

Für uns war es eine einzigartige Möglichkeit, eine bisher wenig bekannte Technologie kennen zu lernen, die jedoch in der Zukunft große Bedeutung bekommen wird. An dieser Stelle nochmals vielen Dank an Frau Huber, Frau Hildenbrand für die reibungslose Organisation und die spannenden Themen und alle anderen Mitarbeiter, die sich für uns Zeit genommen haben.

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