AIRstudent 2018


Die AIRstudent ist eine Veranstaltung der Wirtschaftsförderung Bodenseekreis im Rahmen der AERO in Friedrichshafen. Und so waren wir vom 16. bis zum 18. April am Bodensee. Das Ziel dieses Karriereevents ist es, Studenten mit den Luft- und Raumfahrtunternehmen in der Bodenseeregion vertraut zu machen.
Nachdem wir am Montag auf der Messe Friedrichshafen eingecheckt und unsere Feldbetten bezogen hatten, ging es auf der Stelle weiter nach Immenstaad. Da wir uns an Deutschlands größtem See befanden, fuhren wir mit dem Schiff dorthin. Dabei hätten wir auch eine tolle Aussicht auf die Schweizer Berge gehabt, wenn sich die Region an diesem Tag nicht von ihrer regnerischen Seite gezeigt hätte. In Immenstaad befindet sich ein Werk von Airbus, wo wir den Nachmittag verbrachten. Dort werden Sanitäts- und Einsatzführungscontainer für die Bundeswehr, Drohnen zur Zieldarstellung und Erdbeobachtungssatelliten hergestellt. Auch für uns war der Anblick von vier Satelliten in einem Reinraum nichts Alltägliches. Abgerundet wurde der Abend mit einer Weinverkostung im Winzerverein in Hagenau, an der auch einige Firmen beteiligt waren. Dadurch konnten wir uns ungezwungen mit Vertretern von Liebherr, Brunel und dem Ingenieurbüro Heimann unterhalten. Neben einer Auswahl an Weinen bekamen wir auch eine Führung durch den Weinkeller, wobei wir einiges über Weinanbau lernen konnten.

Am nächsten Tag standen auch einige Firmenbesuche auf dem Programm. Zur Option standen Liebherr Aerospace in Lindenberg oder Diehl Aerospace und Diehl BGT Defence in Überlingen. Liebherr stellt unter anderem Flugsteuerungen, Aktuatoren und Fahrwerke für Flugzeuge her. Diehl Aerospace stellt Avionikbauteile und Diehl Defence Flugkörper her. All diese Firmen waren für uns Münchner noch neu und wir bekamen Einblicke in Bereiche, die wir bisher noch nicht kannten. Am Nachmittag waren wir beim Zeppelin NT und als Alternative das Zeppelin Museum oder das ZF Forum. Auch der Zeppelin war für uns eine Neuheit, eine von beeindruckender Größe. Danach hatten wir noch ein bisschen Zeit, die wir zu einem kleinen Rundgang durch die im Aufbau befindliche Messe nutzten. Im Anschluss ging es mit dem Karrieredinner weiter, bei dem zu jedem Gang des Abendessens zwei neue Firmenvertreter an den Tisch wechselten, ähnlich wie beim Speeddating.

Am Mittwoch, den letzten Tag, durften wir nach einem Frühstück am Messestand noch auf die AERO. Die AERO ist die größte Messe für Privatflugzeuge in Europa. Vertreten waren unter anderem Jets von Embraer, Pilatus und Cirrus sowie viele kolbengetriebene Flugzeuge wie Diamond aus Österreich und eine große Anzahl Ultralights. Stark war auch die Bundeswehr vertreten. Wir hatten die Möglichkeit in einen der „Hueys“ und einen EC-135 zu steigen. Nachdem der Münchner EUROAVIA Secretary von seinen Mitstreitern von der Messe geschleift wurde, ging es wieder nach Hause.
Alles in allem war die AIRstudent eine interessante Möglichkeit, sich diese eher unbekannte Luft- und Raumfahrtregion aus der Nähe anzusehen. Falls sich irgendwann in der Zukunft Lufttaxis durchsetzen, muss man sich bei der Anfahrt auch nicht mehr durch die ganzen Ortschaften am Bodensee zu stauen.

Soft Skills Training mit EESTEC

Seit März besteht eine Kooperation zwischen EUROAVIA München und EESTEC LC München. Nun wurden wir am letzten Wochenende vor Weihnachten zu einem Soft Skills Training eingeladen.
Das Training fand in der für uns eher ungewohnten Innenstadt statt. Nachdem wir unsere Trainer aus München und Karlsruhe kennengelernt hatten, ging es auch gleich mit einer Vorstellungsrunde los. Einige Gesichter waren uns noch von der Exkursion zu Airbus im November bekannt. Die meisten Teilnehmer kannten wir noch nicht, aber es dauerte nicht lange bis wir alle miteinander ins Gespräch kamen. Wir lernten viel Hilfreiches zum Thema Kommunikation, vor allem zur Gesprächsführung und zu konstruktivem Feedback. Ganz schnell war es 19:00 bis das Training endete und wir das Ganze noch bei Glühwein und Pizza ausklingen ließen.
Vielen Dank an EESTEC und die Trainer für die Einladung und Durchführung des Workshops. Wir freuen uns auf zukünftige Events, denn es wird sicher nicht die letzte gemeinsame Unternehmung sein…

Exkursion zu Lufthansa Technik

Für uns Studierende an der TU München sind startende Jets Teil des Alltags. Der Campus in Garching liegt direkt an der Einflugschneise des Münchner Flughafens. Aber das wirklich Spannende für uns ist ja die Technik dahinter. Deswegen waren wir am 7. Dezember bei Lufthansa Technik am Münchner Flughafen, um uns anzuschauen was notwendig ist, um die in München stationierte Airbusflotte in der Luft zu halten.
Nach einer kurzen Anreise zum Flughafen ging es auch schon richtig los. Ohne lange Einführung betraten wir die „heiligen Hallen“. Zuerst ging es um die Funktion der Hallen und deren Zukunft. Anschließend ging es um den sprichwörtlichen Elefanten im Raum, den Airbus A340-600.
In der Regel betrachtet der/die durchschnittliche Maschinenbaustudent/-in Flugzeuge primär als Gleichungssatz, dessen Berechnung bisweilen zur Verzweiflung führt, und eher selten als 60 Meter langen und 170 Tonnen schweren Leviathan, der direkt vor einem thront. Für uns eine wunderbare Gelegenheit sich den Vogel mal von allen Seiten anzusehen, und dies dann in Zusammenhang mit den universitären Inhalten zu setzen.

Aber damit war es noch lange nicht getan, denn die Führung ging im Airbus weiter, ein Anblick der auf den ersten Blick vertraut wirkt. Als normaler Passagier hat man aber nicht die Gelegenheit alle Ecken des Flugzeugs, von den Gallys bis zu den First Class Sitzen zu begutachten.
Für alle Luftfahrtinteressierten gibt im Flieger nur ein Ziel, das seit der Verschärfung der Sicherheitsbestimmungen unerreichbar scheint: Das Cockpit. Aber nicht heute, denn Herr Knon von Lufthansa nahm sich für jeden Einzelnen von uns Zeit und zeigte uns alles, was wir wissen wollten. Und angesichts der vielen Knöpfe und Bildschirme gab selbst für die eifrigsten Studierenden noch einiges Neues zu entdecken.
Als wir den Sicherheitsbereich des Flughafens wieder verlassen hatten, war die Sonne schon lange untergegangen – wir hatten die ursprünglich geplante Zeit weit überschritten, die Zeit war wie im Flug vergangen. An dieser Stelle vielen Dank an Lufthansa Technik für den wirklich tollen Einblick. Der Tag wird vielen sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben.
Anscheinend haben alle auch wieder den Weg aus dem Flugzeug geschafft, denn wir haben seitdem keine Anrufe aus Seoul erhalten mit der Bitte um Rücktransport…

Neuer Vorstand

Seit der Ordentlichen Mitgliederversammlung am 21. November hat EUROAVIA München e.V. einen neuen Vorstand. Der Kernvorstand setzt sich zusammen aus Lucie Patzwahl (President), Philipp Jansche (Secretary) und Tobias Petry (Treasurer).


v.l.n.r.: Tobias Petry (Kassenwart), Lucie Patzwahl (Präsidentin), Philipp Jansche (Schriftführer)

Außerdem wird der Vorstand durch einen erweiterten Vorstand (Executive Members) ergänzt. Jan Bilicki wird als Executive Member den Vorstand bei der Organisation von Events und Exkursionen unterstützen.

Der gesamte Vorstand freut sich auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2017/2018!

Hinter den Kulissen bei Airbus in Manching

In Manching bei Ingolstadt befindet sich das schlagende Herz der deutschen Luftfahrtindustrie, Airbus Defence and Space, die Heimat des Eurofighters. Und am 16. November hatten wir die Möglichkeit, uns all das aus nächster Nähe anzuschauen. Wir, das waren in diesem Fall mehr als 70 Studenten der Fachrichtungen Luft- und Raumfahrt, Elektrotechnik und Informatik aus München, Stuttgart und Karlsruhe. Dazu hatten wir EUROAVIA Stuttgart und die EESTEC in München, unsere Kollegen in der Elektrotechnik, eingeladen. An dieser Stelle vielen Dank an Biljana von EESTEC und Richard, President in Stuttgart. Alles in allem benötigten wir zwei Busse, um alle nach Manching zu bringen.
Nach einer kurzen Einleitung stellten wir fest, dass es einiges zu entdecken gab. Airbus D&S hatte für uns insgesamt zehn Stände aufgebaut, an denen sich die Abteilungen vorstellten und uns einen Einblick in ihre tägliche Arbeit gaben. Um diese zu betreuen war eine Vielzahl an Mitarbeitern vor Ort, oft unterstützt von Kollegen, die aus Neugier vorbeigekommen waren. Unsere Ansprechpartner reichten von Experten mit jahrzehntelanger Erfahrung über duale Studenten bis zu Absolventen, die dort gerade angefangen haben. Einer davon war Markus Geiser, unser ehemaliger President hier in München. Abgesehen von der Möglichkeiten bei Airbus einzusteigen, war es natürlich auch eine spannende Gelegenheit, zu sehen wie sich unsere Vorgänger an der Uni in der „echten Welt“ einbringen. Die Themen, die die Abteilungen vorstellten reichten von Mission Systems über Simulation und Komponentenprüfständen bis zu foto-optischer Bildverarbeitung. Viele der Aussteller boten nebenbei spannende Touren durch ihre Labors und Arbeitsstätten an. Unter anderem hatte man die Möglichkeit, den sogenannten „Iron Bird“ zu berücksichtigen, ein Mock-Up mit echten Aktuatoren und Sensoren (damit kann man die Funktion der Flugzeugsysteme nachstellen). Es gab ein Zentrum, in dem die Lösungen der Zukunft entwickelt und simuliert werden, so dass Konzepte und Einsatzszenarien schon im Entwicklungsstadium evaluiert und verbessert werden können. Auch war es möglich die Eurofighter Simulatoren zu besichtigen, wobei sich nur die wenigsten die einmalige Chance entgingen ließen, selbst einmal den Jet und seine Systeme zu bedienen. Normalerweise ist die einzige Gelegenheit für uns, ein Flugzeug aus der Nähe zu betrachten, der im Hof 6 stehende, nur halb vorhandene Alpha Jet. An diesem Tag war es jedoch ganz, ganz anders, da wir an einer Tour über das gesamte Werksgelände teilnehmen konnten. Erst aus der Nähe wird es deutlich was es heißt, wenn ein elf Tonnen schwerer Überschalljet (Eurofighter) direkt vor einem steht. Daneben konnten wir auch den Seefernaufklärer P-3, den neuen A400M und das „eye in the sky“, die NATO E-3’s begutachten. Als letztes gab es noch einen Blick in das werkseigene Museum, das unter anderem die letzten beiden flugfähigen Messerschmitt Bf 109 mit Originalmotor beherbergt.
Alles in allem war dies ein wirklich einzigartiger Tag, gespickt mit vielen neuen Einblicken und Chancen für alle von uns. An dieser Stelle ein großes Dankeschön an Airbus, alle Ansprechpartner waren wirklich sehr entgegenkommend und hatten viel Spaß daran, ihre Leidenschaft für Luftfahrt und der damit verbundenen Technologie mit uns Studenten zu teilen.

Exkursion zum Flughafen München


Am Samstag, den 28. Oktober 2017 hatten 10 Erstsemester und Mitglieder die Möglichkeit hinter die Kulissen des zweitgrößten deutschen Flughafens zu schauen. Nach einem Sicherheitscheck ging es in einer 90-minütigen Rundfahrt über das Flughafengelände. Ganz nah konnten wir die Flugzeuge unterschiedlichster Airlines beim Be- und Entladen, Rollen über den Taxiway, Starten und Landen beobachten. Neben den Terminals schauten wir auch bei den Räumfahrzeugen und Enteisungsmaschinen vorbei und konnten einen kurzen Blick in die Wache der Flughafenfeuerwehr werfen.

Am Frachtterminal und den Wartungshallen der Lufthansa CityLine kamen wir auch vorbei. Dabei bekamen wir viele interessante Informationen rundum den Flughafen und den Airlines erzählt. Unser Tourguide konnte uns immer genau sagen, welcher Flieger wohin unterwegs ist oder wo er herkommt.
Alles in allem ein spannender Einblick in die Vorgänge am Flughafen aus einer etwas anderen Perspektive als die, die man als Passagier gewohnt ist.

Exkursion zu IABG

Am 18. Juli 2017 hatten wir die Möglichkeit, einen interessanten Nachmittag bei IABG zu verbringen. Nach einer Einführung zur Firmenstruktur und -geschichte und einem großzügigen Mittagessen bekamen wir eine Führung durch die Testanlagen der Raumfahrt. Dazu mussten wir uns natürlich erstmal in volle Montur werfen, damit wir auch die Reinraumbedingungen einhalten.

Neben den Anlagen für Vibrations- und Schocktests, in denen die Strukturen bis an ihre Grenzen getestet werden, sahen wir das Schalllabor, in dem akustische Belastungen wie sie zum Beispiel beim Start einer Rakete auftreten, simuliert werden. Außerdem besuchten wir eines der EMV-Labore, in denen die elektromagnetische Verträglichkeit von Systemen überprüft wird. Zum Abschluss durften wir die Thermalvakuumkammern (Testen unter Weltraumbedingungen) besichtigen.

Wir erhielten einen umfassenden Überblick über die Tätigkeiten der IABG und bekamen alle unsere Fragen beantwortet. An dieser Stelle vielen Dank an Frau Peters, Herrn Pischel und Herrn Bertram für den spannenden Einblick in das Unternehmen IABG!

Le Bourget – EUROAVIA München zu Besuch in Paris

„Parlez-vous francais?“

Le Bourget, die größte Luft- und Raumfahrtmesse Europas mit atemberaubender Air Show, ließ im Juni die Herzen unserer Mitglieder wieder höher schlagen. Die Ortsgruppe Paris organisierte im Rahmen der Air Show ein Fly-In und lud EUROAVIAner aus ganz Europa ein, sie zu diesem Event zu begleiten. Dass bei solch einem Angebot die Plätze schnell vergriffen sind, ist klar und so organisierte EUROAVIA München e.V. selbst einen 4-tägigen Trip nach Paris.

Kaum waren wir auf dem Messegelände angekommen, begann auch schon das Staunen. Über uns zeigten Flieger und Hubschrauber ihre Flugkünste mit Manövern und Formationen, auf dem Rollfeld glänzten Ariane 5, A380 und viele weitere. In den Messehallen stellten Firmen ihre neuesten Entwicklungen und Technologien vor. Dank der von MTU gesponserten Tickets hatten wir Zugang während eines Fachbesuchertages, an dem deutlich mehr Modelle und Flieger zur Schau gestellt werden und die Firmenvertreter offener für Gespräche sind. So nutzten die einen die Gelegenheit um Kontakte in die Industrie zu knüpfen und sich über Stellen für Praktika und Masterarbeiten in verschiedensten Ländern zu erkundigen. Die anderen genossen quasi private Führungen durch die Flugzeuge oder lernten die Piloten kennen. Auch den internationalen Vorstand der EUROAVIA konnten wir mit Karten versorgen, sodass wir uns mit ihnen treffen und gemeinsam an einer Führung der MTU teilnehmen konnten. Damit wir den Tag gut überstehen, lud uns die MTU im Anschluss in ihren VIP Bereich ein, wo wir verpflegt wurden und die Möglichkeit hatten, die Mitarbeiter noch mit vielen weiteren Fragen zu löchern. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an MTU fürs Bereitstellen der Messekarten und an die Mitarbeiter vor Ort für die Führung!

Le Bourget ist groß: Es wäre also einem Wunder nahegekommen, wenn wir an einem Tag alles hätten sehen können, was uns interessiert. Mit einem weiteren Besuch der Messe stillten wir am nächsten Tag unseren Hunger auf mehr und brachten damit unsere Beine an ihre Grenzen. Am Abend waren wir schließlich völlig ausgepowert und froh uns ins Bett fallen lassen zu können.

Trotz unserer Messe-Marathons ließen wir es uns natürlich nicht nehmen, Paris zu erkunden. Ob tief unten in den Katakomben oder hoch oben auf dem Eiffelturm, bei einem Crêpe in der Altstadt oder einem Abendpicknick an der Seine, wir genossen die Stadt in vollen Zügen. Als wir am Sonntagabend in den Flieger zurück nach München stiegen, war uns klar: Das war nicht das letzte Mal, dass wir Paris und Le Bourget einen Besuch abgestattet haben.

„Au revoir, Paris! A la prochaine!“

Erstes Arbeitstreffen des Sommersemesters

Am 16. Mai hatten wir unser erstes Arbeitstreffen des neuen Sommersemesters.
Neun engagierte und motivierte Mitglieder trafen sich für einen Abend, um EUROAVIA München aktiv mit zu gestalten. Neben Berichten über vergangene Exkursionen und internationale Events gab es eine Vorstellung der International Working Groups und der geplanten Veranstaltungen im verbleibenden Jahr. Aktuell anstehende Aufgaben wurden besprochen und neu verteilt, um dadurch viele Mitglieder zur Mitarbeit zu motivieren.
Viele spannende Events stehen an, die organisiert werden wollen. Deswegen werden neben den monatlichen Stammtischen nun regelmäßig Arbeitstreffen stattfinden, bei denen Zusammenarbeit und Austausch, aber natürlich auch Spaß nicht zu kurz kommen.

Zu Besuch bei MBDA

Am 10. Mai 2017 war die EUROAVIA München e.V. bei der MBDA Deutschland GmbH zu Gast. Zusammen mit seinen vollintegrierten Partnerunternehmen in Frankreich, Großbritannien und Italien ist MBDA der führende Hersteller von Lenkflugkörpern und einer der „Global Player“ auf diesem Gebiet, der in Schrobenhausen einen Standort mit beeindruckenden Produktions- und Testkapazitäten aufgebaut hat.

Zuerst wurden wir mit Brezen und Kaffee empfangen und nach einer kurzen Präsentation über die Firma führte uns der Pressesprecher von MBDA durch den Showroom, in dem alle Produkte ausgestellt waren. Hier wurde er von den Studenten mit Fragen gelöchert, was er jedoch mit Bravour bestand. Als Programm durften wir drei Vorträge hören: im ersten ging es um die Herausforderungen in der Verteidigungsindustrie. Die politisch-gesellschaftliche Sichtweise war für viele von uns relativ neu, da diese in der Universität nur am Rande behandelt wird. Der nächste Vortrag war zum Thema Strukturmechanik und zum generellen Aufbau von Flugkörpern. Auch dieser hielt einige neue Erkenntnisse für uns bereit. Direkt daran schloss sich eine Präsentation zur Aerodynamik von Flugkörpern an, die mit der Vergleichbarkeit von CFD-Rechnungen und Windkanalversuchen einen spannenden Auszug aus der Praxis enthielt. Abgerundet wurde das Ganze mit einem kleinen Rundgang über das Firmengelände.

Alles in allem war der Tag für uns eine gelungene Exkursion, bei der wir einen Einblick in eine Industrie erhalten haben, von deren Technologien und Herausforderungen man im universitären Alltag nur wenig mitbekommt. Vielen Dank an MBDA und ihre hilfsbereiten und engagierten Mitarbeiter, die uns das ermöglicht haben. Es wird sicher nicht das letzte Mal gewesen sein, dass die EUROAVIA München in Schrobenhausen vorbeigeschaut hat.